Einmalig in der Region ist das Kahnrennen auf der asphaltierten Ruhlander Straße beim jährlichen Wasserturmfest in Schwarzheide.
Leider war es bisher durch eine zu niedrige Beteiligung noch nie ein großer Höhepunkt.

Beim Kahnrennen siegten viermal hintereinander die Sportfreunde von den Fränkischen Rohrwerken, David Hamann und Christian Heyme, vor den ewigen Zweiten vom Schrebergarten „Frohe Zukunft“ Sven Klemm und Frank Rädiger.
Zwei bis drei Zweierteams, auch mal eine Frauenmannschaft, gesellten sich bislang dazu – was für einen spannenden Wettkampf natürlich zu wenige sind.

Jetzt hat Honsa Ehmke vom Schwarzheider Carnevalclub e.V. beim ersten Vereinsstammtisch in diesem Jahr mitgeteilt, dass der SCC beim Kahnrennen mitmachen wird.
Vielleicht ist dies die Initialzündung und weitere Vereine und Firmen folgen dem Beispiel der Schwarzheider Narren. Überhaupt war die engere Zusammenarbeit der 40 Schwarzheider Vereine Schwerpunkt bei diesem Vereinsstammtisch, an dem 20 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Vereinen teilgenommen haben.
Bemängelt wurde, dass kein Vertreter der Stadtverwaltung zugegen war.

Da die Vereine das Leben in der Stadt mit organisieren, wäre es günstig, wenn bei Höhepunkten, wie dem Wasserturmfest, dem Flugplatzfest und dem Karnevalsumzug, sich mehrere Vereine mit engagieren, hieß es.
Sonst sind sie auf Dauer nicht lebensfähig. Das gegenseitige Kommunizieren und die Terminabstimmung werden immer wichtiger.

Noch fehle der Zusammenhalt unter den Vereinen.
Gerd Kaiser ist der Meinung, dass mindestens einmal im Jahr der Vereinsstammtisch von der Stadt organisiert werden sollte.
Horst Matusczak meinte, dass die Stadt Interesse an der Förderung des Vereinsleben haben müsste und sich nicht der Verantwortung entziehen darf.
Das Vereinsleben zählt zu den weichen Standortfaktoren.
Marion Kminikowski schlug vor, die Arbeit der Vereine zu bündeln und z. B. den Kindertag gemeinsam vorzubereiten.
Auch dürfe das Hexenfeuer am Vorabend des 1. Mai nicht sterben.
Den nächsten Vereinsstammtisch würden die Mitglieder des SCC für April organisieren.
Als inhaltliche Schwerpunkte werden dann ein Vortrag über die Freistellungsmöglichkeiten von der Vergnügungssteuer und Ausführungen zum Sportstättenkonzept erwartet.

Bernd Balzer